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ja - "dein" Gleis ist bereits zugeteert, aber die Fundamente der Drehscheibe habe ich auch gefunden. Ich war heute zwischen 15 und 16 Uhr kurz dort.
Ich habe aber die gr?sste M¨¹he, obwohl ich als alter Pfadi mich immer gut orientieren konnte, mich zurecht zu finden, an die fr¨¹heren Situationen zu erinnern.
Die Drehscheibe war der Anschluss vor allem f¨¹r die Zufuhr der Schrottwagen. Neben dem genannten Geb?ude Namens Ententeich (mit klimatisierten R?umen f¨¹r die Messtechnik) lag Seite Waidberg das Schrottlager zwischen den beiden Zufahrtstrassen (welche heute aber bedeutend breiter sind) und auch Gleise besassen). Dort wurde mit Elektromagneten eisenhaltiges Metall von andern Metallen aussortiert und verladen. Manchmal habe ich von oben aus dem Ententeich in der Werkzeugmacherei diese Arbeiten gesehen.
Ich habe dann zu Hause gesucht! Vor Jahren bin ich mal auf eine Seite gestossen, wo man neues Kartenmaterial mit altem unterlegen kann . . Es w?re dies der folgende Link, ob Du direkt auf die MFO kommst, muss noch ergr¨¹ndet werden.
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Vermutlich reicht die Abk¨¹rzung, mss dann aber Oerlikon finden . . Ich musste etwas suchen, bis ich wusste, wie man dies handhabt.
Dabei ist mir schon Einiges komisch aufgefallen: Die Lokmontagehalle wurde in der Zeit 1922/23 in die Karte aufgenommen (nicht unbedingt erbaut!), aber nie mit Gleisen - zumindest auf der Karte versehen. Dass das Gleis ¨¹ber die Binzm¨¹hlestrasse zwischen der Lokhalle und dem ?berst?ndelager (wo mir mal Betriebsleiter Ganz den RBe-F¨¹hrerstand mit der MFO-Geschwindigkeitssteuerung anbot . . ) durch ging, findet sich nicht in den Karten. Zwischen der Lokmontagehalle direkt an der Strasse mit - wenn ich mich nicht t?usche - teilweise zwei Geleisen (wovon dann das strassenseitige zum Bahnhof Seebach abzwieg und dem oberen, etwas h?her gelegenen Geb?ude lag die Schiebeb¨¹hne. Die ist mir nat¨¹rlich im Ged?chtniss "hangen" geblieben: Irgenwann in meinem zweiten/dritten Lehrjahr musste ich VBZ-Kondukteur-Kabinen f¨¹r die Mirages zusammen mit dem sp?teren FB-Depotchef Poschmann verkabeln, weiter Dachleitungsrohre zu denn gleichen Fahrzeugen biegen usw. Weiter mussten wir alle als Team gelegentlich die neuen Ae 6/6 und RBe 4/4 vom Arbeitsstand ¨¹ber fest auf dem Gleis verschweisten Stahlst¨¹cken (als Federtest!) zum Pr¨¹fstand (gleich neben der Einfahrt ins Werk) verschieben.
Vorb¨¹ezer F?h beauftragte mich einmal, am RBe 1466 die Handbremse anzuziehen, was ich auch tat, bis es nicht mehr ging . . Danach musste ich das Tor runterkurbeln und jenes des Pr¨¹fstandes hochbringen - aber im Winter macht man dies nicht zu fr¨¹h und der RBe kam und kam nie! Irgendwann ging ich hinaus und der stand auf der Schiebeb¨¹hne und F?h meinte: "Du hast die Bremse nicht richtig angezogen!"
Fakt war, dass der 1466 auf der zu kurzen Schiebeb¨¹hne mit angeh?ngter Verl?ngerung nat¨¹rlich einseitig h?her stand und das Seil zum Herausziehen aus der Halle scheinbar sofort wieder ausgeh?ngt wurde. Auf dem Dach lag/sass Stiftenkollege Werner Meier, welcher bei den Toren den Stromabnehmer nieder halten musste. Der merkte dann, als die Schiebb¨¹hne zu fahren begann, dass auch der Triebwagen wieder in die Halle zur¨¹ck tendierte und schrie bis gehalten wurde. Der RBe dr¨¹ckte mit dem einen Puffer eine Delle ins Mauerwerk und musste wieder raufgezogen werden! Mir als Stift konnte man nichts vorwerfen, weil man das Anliegen der Bremskl?tze nicht gepr¨¹ft hatte und das Seil auch abgeh?ngt war. Mitarbeiter der Lokmontage giftelten dannach: "Wir wollten immer das Fahrzeug mit der automatischen Bremse festhalten, aber da hiess es immer: "Wir spielen da nicht Eisenbahn!"
?brigens wurde dann am "Eindrucksort" endlich die schon l?ngst f?llige T¨¹re eingebaut, so dass man nicht mehr zur T¨¹re des elektrischen Testfeldes musste, um ins Freie zu gelangen!
Zur¨¹ck zu den als Link angegeben Landeskarten:
Die sind nat¨¹rlich nur sehr rudiment?r gezeichnet. Wenn man das MFO-Areal in den verschiedenen Jahreszahlen anschaut, merkt man dass es fr¨¹her "viel" mehr Geb?ude gegeben hatte, sp?ter wurden diese einfach schwarz zusammengefasst. Damit ist auch eine Orientierung mit dem "unterlegtem" heutigen Zustand nicht so einfach, die Gleisanlagen teils nicht voll nachvollziehbar.
Die von Dir genannten Gleise beidseits der Binzm¨¹hlestrasse sind auch nicht fertig eingezeichnet: jenes zur Akku-Fabrik (mit eigener Akku-Lok) sowie jenes Gleis zur Trafomontage-Halle (mit dem vorstehenden Eingang, heute noch ersichtlich) fehlen. Da stieg das Gleis an, durch ein Tor gelang man ins MFO-Areal und danach in die Halle, wo die Grosstrafos verladen wurden. In der Halle ging es durch ein weiteres Tor in die Halle der SF6-Schnellschalter und hinten wieder hinaus - ohne weiteren Anschluss oder Zweck! Ich habe den Verdacht, dass man da mal zum Bahnhof Oerlikon wollte, zumal es dort zeitweise (siehe die Pl?ne) ein Gleis vom Bahnhof Oerlikon ¨¹ber die Affolternstrasse gegeben hat.
Auch dazu habe ich ein Erlebnis: Wir bauten in den 60er-Jahren die gr?ssten Trafos der Welt f¨¹r Tuzla und Kosovopolie (die haben den Krieg ¨¹berlebt, wie mir H.P. B?rtschi mal versicherte . . ). Zwei Kranen mit je 120 Tonnen-Haken von ¨¹ber 240 Tonnen mussten diese Trafos ohne K¨¹hler heben und auf den grossen SBB-Schwertransportwagen verladen. Auf beiden Kranen wurden Fachleute hingestellt, welche die mit ?berlast betriebenen Antriebswellen der Krane kontrollierten. Und wir - demontierten darunter die Fahrrollen der Trafos weg . . ! Vom Betriebsleiter-Stellvertreter erhielt ich die Erlaubnis vom Kran und draussen vom Dach herunter den Transport zu fotografieren. Aber da gab es ein Problem! Die L?ngstr?ger des Wagen senkten sich und senkten sich beim Laden - das war verr¨¹ckt beim Zuschauen. Der SBB-Visiteur musste dann die Ladung mittels Messst?ben kontollieren, danach wollte man im Schrittempo die Halle verlassen, aber durch den "gr?sslich" engen Radius passte der lange Wagen nicht durch das Tor des Hages! Also musste dieser mit dem Schweissbrenner bodeneben abgetrennt werden. Danach ging es weiter: der kurveninnere Gleisstrang konnte man auf der Gegenseite mindestens 20 cm neben den Tragschn?bel beobachten! Das Gleis ?chzte und st?hnte . . . ;-)
Dass dann nach der ersten Fahrt mit Riesenumwegen durch D und A die Weisung kam, man m¨¹sste die Trafos mittels Pressspanplatten auf dem Dach isolieren, war wohl einem ?berschlag zu verdanken, dem Trafos macht dies nicht, der wurde ja mit 4 Mio.Volt getestet (Stossgenerator).
Zur¨¹ck zu den eingezeichneten Gleisen im unteren Strassenzug, heute Sophie T?uberstrasse: Das auf Seite Lokmontagehalle entlang der Werkstatt 4 (mit Bahnapparateabteilung, wo wir Stiften mal 1000 H¨¹pfer Ph 12.04 f¨¹r die VBZ-Mirages im Akkord anfertigten) verlegtem Gleis verzwieg sich unterhalb des Schrottlagers in zwei Gleise. Ob dort eine Verbindung mittels Drehscheibe zum Schrottlagergleis vorhanden war, w¨¹rde mich auch interessieren - ich weiss es schlicht nicht mehr. Aber dass wir dort unten mal einen E-Wagen von Hand verschieben mussten, weil er einem Strassentransport im Wege stand, ist noch pr?sent.
Rollbahnen, egal welcher Spurweite finden sich in den Landeskarten nat¨¹rlich nicht, dies war ja MFO-intern. Da m¨¹sste man eben detaillierter Pl?ne oder Bilder zur Verf¨¹gung haben. Neben den Hallen kann ich mich nicht an Aktivit?ten erinnern, hingegen erinnere ich mich vage an Rollwagen f¨¹r den Kokillentransport in der dunkeln Giesserei.
?brigens: der MFO-Fotograf Blatter lebt auch noch und reist im hohen alter noch fast t?glich per Bahn umher. Auch dies w?re eine Auskunftsperson.
Entschuldigung - ich bin stark vom Thema abgewichen, aber dadurch erh?lt man einen kleinen Einblick ins damalige Fabrikationsgebahren.
Urs
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