Das von Markus geschrieben ist so richtig!
In der Abfahrtsspalte gibt es anstelle einer Zeitangabe ein "H", was dem Lokf¨¹hrer die M?glichkeit gibt, ohne auf die Uhr zu schauen, wieder abfahren zu k?nnen. Dies bedingt aber, dass zwischen zwei Zeitvergleichsstationen (in welche die Abfahrtszeit festgehalten wird und einzuhalten ist . .) alle auf der angeschlagenen Abfahrtstabelle sowie im Kursbuch bekannt gegebenen Zeiten, "zu fr¨¹h" anzugeben werden. F¨¹r den Fahrgast ist dies dann wohl eine Versp?tung!
Damit sollte es nicht vorkommen, dass der Zug zu fr¨¹h - also vor der ver?ffentlichten Abfahrtszeit wegf?hrt. Allerdings habe ich erlebt, dass z. B. die Abfahrtszeit in Sood-Oberleimbach in Richtung Langnau-Gattikon vor allem am Sonntagmorgen ohne viel Passantenverkehr in Richtung Sihlltal trotzdem nicht eingehalten wurden. Da der Lokf¨¹hrer die dort publizierte Abfahrtszeit nicht kennt (weil nicht aufgef¨¹hrt) konnte es vorkommen, dass man trotzdem nach dem Halt zu fr¨¹h wegfuhr (SZU hat "Halt auf Verlangen" wieder abgeschaft.). Nachdem ich mal diese Zeit nachschaute und diesen Sachverhalt meldete, wurde diese "vorverschoben".
Im Prinzip ist das System gut und der Lokf¨¹hrer muss sich nicht jedes Mal um die Zeit k¨¹mmern, sondern kann sich den sicherheitsrelevanten T?tigkeiten widmen.
Urs